Unser Unterricht besteht sowohl aus bewährten als auch neuartigen Lernformen und -methoden.

 

Damit werden wir den Bedürfnissen unserer Schülerinnen und Schüler besser gerecht.

Wir lehren unsere Schüler das Lernen selbst, vermitteln ihnen die Fähigkeit, Wissen effektiv zu erwerben und zu verarbeiten, und fördern das selbstgesteuerte Lernen. Bereits ab der Jahrgangsstufe 7 setzt sich Ihr Kind mit verschiedenen Berufsfeldern auseinander. So kann es seine Fähigkeiten direkt anwenden und das Gelernte sinnvoll in der Praxis umsetzen. Dabei sammelt Ihr Kind auch erste Erfahrungen außerhalb der Schule.

Unser Unterricht findet in allen Jahrgangsstufen in kleinen Klassen mit maximal 24 Schülern statt. In bestimmten Fächern erfolgt der Unterricht im Kurssystem und wird differenziert nach dem Leistungsniveau der Schüler gestaltet. Bei Bedarf bieten wir spezielle Förderprogramme an, die auf die Bedürfnisse der Schüler zugeschnitten sind.

Entwicklung von Methodenkompetenzen

Viele Schüler müssen lernen, wie man lernt und Wissen anwendet. In jeder ersten Woche eines neuen Schuljahres geht es daher für unsere Klassen 7 bis 10 direkt ans Erlernen und Erproben verschiedener Kompetenzen. Gefestigt werden die Kompetenzen im Fachunterricht sowie in der Freiarbeit.

„Methodenkompetenzen sind kein Fachwissen, sondern ermöglichen es erst,
mit fachlichem Wissen umzugehen und es anzuwenden – 
Methodenkompetenzen beizubringen ist schülerorientiertes Unterrichten.

Jugendliche nutzen verschiedene Strategien, um Lerninhalte und Informationen aufzunehmen, zu verarbeiten und zu speichern. Dabei brauchen verschiedene Lerntypen unterschiedliche Lernstrategien. Wenn Ihr Kind seinen Lerntyp gefunden hat, erfasst es Lerninhalte selbstständig und – was noch viel wichtiger ist – für sich nachhaltiger. Deswegen ist das Erlernen und Entwickeln von Methodenkompetenzen nicht nur wichtig, sondern notwendig.

Wichtige Methodenkompetenzen sind beispielsweise:

  • Relevante Inhalte aus Texten entnehmen, strukturieren und wiedergeben
  • Entwicklung, Begründung und Vertretung einer eigenen Meinung
  • Erkennen mathematischer Relationen und Entwicklung von Lösungen für ein Problem
  • Nutzung verschiedener Medien zur Informationsbeschaffung

„Methodenkompetenzen sollen in erster Linie helfen, sich Wissen dauerhaft zunutze zu machen.
Diese Kompetenzen sind aber mehr als das: Sie sind der Schlüssel zu lebenslangem Lernen.“

Fachunterricht im Klassenverband und in leistungsdifferenzierten Kursen

Alle Fächer finden als Fachunterricht im Klassenverband oder in leistungsdifferenzierten Kursen statt. Ihr Kind wird in unterschiedlichen Aufgaben individuell nach seinen Möglichkeiten gefordert und gefördert.

Wir unterrichten in Pflicht- und Wahlpflichtfächern. Ab dem 2. Halbjahr der Jahrgangsstufe 7 beginnt die Fachleistungs-Differenzierung. So werden verschiedene Unterrichtsfächer als Grund- oder Erweiterungskurs angeboten. Bei der Ersteinstufung werden Ihre Wünsche sowie die Ihres Kindes berücksichtigt. Danach entscheiden die Leistungen über den Verbleib in den jeweiligen Kursen.

Neben den regulären Unterrichtsfächern belegt Ihr Kind an unserer Schule auch ein festes Wahlpflichtfach von der 7. bis zur 10. Klasse. Hier besteht aktuell die Auswahl aus den folgenden Fächern:

  • Französisch
  • Spanisch
  • Wirtschaft-Arbeit-Technik (WAT)
  • Naturwissenschaften (Nawi)

 

Wichtig für die Fachoberschulreife:
Die Fachoberschulreife erreicht, wer in Klasse 10 mindestens  zwei Erweiterungskurse belegt hat. Für den Erwerb der Fachoberschule mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe sind drei Erweiterungskurse erforderlich, davon mindestens zwei der Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch.

Selbstgesteuertes Lernen (Freiarbeit)

Die Freiarbeit befähigt zum selbstgesteuerten Lernen und fördert das Verantwortungsbewusstsein. In der Freiarbeit wenden die Schüler vor allem die Methoden und Kompetenzen an, die sie bisher gelernt haben. Diese Lernform ermöglicht viel Freiraum, verlangt zugleich aber auch Selbstdisziplin. Es gibt klare Absprachen und Zielsetzungen. Der Lernprozess bei selbst erarbeiteten Inhalten ist dafür umso erfolgreicher.

Die Vorteile in der Freiarbeit:

  • Ihr Kind setzt sich mit seinen individuellen Lernschwerpunkten auseinander.
  • Ihr Kind erledigt seine Aufgaben im eigenen Lerntempo.
  • Ihr Kind reflektiert sein Handeln und versteht seine Arbeit als Wert.
  • Ihr Kind genießt viel Freiraum beim Lernen, um sich selbst zu entwickeln.

Die Freiarbeit findet in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik bis zur Jahrgangsstufe 9 statt und ist fester Bestandteil des wöchentlichen Stundenplans. Fachunterricht und Freiarbeit sind bei dieser Lernform eng miteinander verbunden.

Lehrer treten in der Freiarbeit und auch während der individuellen Lernzeit zurück und bleiben im Hintergrund. Sie stehen unseren Schülern jederzeit zur Seite, wenn sie Fragen haben oder Hilfe benötigen.

Berufsorientierung

Unsere Schüler nehmen an verschiedenen Programmen zur Berufsorientierung teil. In jeder Jahrgangsstufe hält die Berufsorientierung verschiedene Aufgaben und Herausforderungen für die Jugendlichen bereit. Dabei erwerben sie, je nach Interesse und Talent, in eigenem Tempo handwerkliche und kaufmännische sowie soziale Kompetenzen. Dieser Kompetenzerwerb ist mit Blick auf die Zukunft von enormer Bedeutung.

Zur Berufsorientierung gehört auch die Teilnahme der Jahrgangsstufen 7 und 8 an geförderten Schülerprojekten.

1. Die Potenzialanalyse (Klasse 7)

Die Potenzialanalyse ist für alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 der Start in die Berufsorientierung. Sie dient dazu, überfachliche Kompetenzen aufzudecken. Es geht dabei um die Fähigkeit, in bestimmten Situationen bestimmte Anforderungen zu bewältigen. Erfasst werden methodische, soziale und personale Kompetenzen sowie Talente im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt.

Dabei verfolgt die Potenzialanalyse folgende Ziele:

  • Ihr Kind entdeckt Talente in verschiedenen Rollenspielen.
  • Ihr Kind sammelt positive Erfahrungen:
    „Ich kann etwas.“ und „Ich traue mich etwas.“.
  • Ihr Kind bekommt ein Gefühl für erste Berufe und findet Spaß daran.
  • Ihr Kind denkt über eigene Interessen und Wünsche nach.

2. Praxislernen (Klasse 8)

Die Schüler erhalten erste Einblicke in das reale Ausbildungs- und Berufsleben, erproben durch praktische Arbeiten ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten und erkennen die Wichtigkeit des schulischen Lernens.

Ziel ist es, die Ausbildungsfähigkeit und damit die schulischen Ergebnisse der Schüler zu verbessern sowie in diesem Zusammenhang die Kooperationsbeziehungen zwischen Schulen und außerschulischen Akteuren auszubauen.

3. Betriebspraktikum (Klasse 9)

In Klasse 9 erhält Ihr Kind einen umfassenderen Einblick in die Arbeitswelt durch ein selbstgewähltes Praktikum.

Hier sind alle Eigenschaften Ihres Kindes gefragt: schulisches Wissen, erkannte Kompetenzen aus der Potenzialanalyse, erworbene Fähigkeiten aus dem Praxislernen sowie soziale Kompetenzen. All das steht jetzt für drei Wochen auf den Prüfstand. Dabei sind die Jugendlichen das erste Mal auf sich allein gestellt.

Erweitertes Fremdsprachenangebot

Wir bieten bereits ab Klasse 7 mehrere Fremdsprachen an. Neben Englisch als 1. Fremdsprache können im Wahlpflichtbereich Französisch oder Spanisch als 2. Fremdsprache gewählt werden. Zur Stärkung im Umgang mit der Sprache bieten wir jährliche Sprachreisen an. Hier können unsere Schülerinnen und Schüler ihre erworbenen Kenntnisse anwenden und vertiefen. Sie lernen Land und Leute vor Ort kennen, erkunden Sehenswürdigkeiten und erfahren Interessantes über die Kultur der Länder.

Elemente unseres Ganztags

In der voll gebundenen Ganztagsschule sind alle Schüler der Sekundarstufe I verpflichtet, an mindestens 3 Tagen in der Woche für jeweils mindestens 7 Stunden an den ganztägigen Angeboten unserer Schule teilzunehmen. Der Ganztag beginnt um 8:10 Uhr und endet in der Regel um 15:30 Uhr. Das deutlich größere Zeitfenster im Ganztagsmodell eröffnet uns viele Möglichkeiten, den Schulalltag abwechslungsreich und individuell zu gestalten. Nach anstrengenden Lernphasen folgen entspannende Phasen. Dadurch entsteht ein ausgeglichener Ganztag.

Die individuelle Lernzeit gehört zu den Pflichtangeboten und ist mit wöchentlich 45 Minuten fest in den Stundenplänen aller Klassen verankert. Ihr Kind soll hierin möglichst selbstgesteuert lernen. In dieser Zeit kann es z.B. Hausaufgaben erledigen, sich auf Tests und Klassenarbeiten vorbereiten oder versäumten Unterrichtsstoff nacharbeiten. Ihr Kind hat dabei immer die Möglichkeit, gemeinsam mit seinen Mitschülern zu arbeiten oder sich von der betreuenden Lehrkraft helfen zu lassen.

Mit unseren Förderangeboten unterstützen wir leistungsschwächere Schüler und helfen dabei, Defizite zu beseitigen. In den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch bieten wir Förderunterricht an. In kleinen Gruppen werden Grundkenntnisse wiederholt und aufgefrischt oder Unterrichtsinhalte noch einmal besprochen und vertieft. Die Teilnahme am Förderunterricht ist grundsätzlich freiwillig, lediglich Schüler mit einer bestätigten LRS müssen verpflichtend teilnehmen.

Im Rahmen der Klassenleiterstunde werden sowohl wichtige Angelegenheiten der Klasse beraten als auch organisatorische Dinge besprochen, wie z.B. die Vorbereitungen des Tages der offenen Tür, des Adventszaubers oder anderer Feste. Die Klassenleiterstunde ist ebenso in den Stundenplan integriert und findet in den Jahrgängen zu unterschiedlichen Zeiten statt.

Unsere Arbeitsgemeinschaften sind vielfältig und spielen eine bedeutende Rolle im Schulalltag. Außerunterrichtliche Angebote fördern den Lernerfolg. Zudem sorgen die Angebote für den notwendigen Ausgleich, denn ausgeglichen lernt es sich einfach besser. Das Angebot wird – je nach Interesse unserer Schüler – in jedem Schuljahr ergänzt. Auch mit Vereinen in Woltersdorf und Umgebung gibt es Kooperationen.

Prüfungen und Abschlüsse in der Sekundarstufe I

Die Berufsbildungsreife (DQR/EQR-Niveau 2)* wird bereits mit erfolgreicher Versetzung in die Jahrgangsstufe 10 erlangt. Am Ende der 10. Klasse stehen dann für alle Schüler die Abschlussprüfungen an. Schriftliche Prüfungen sind in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch abzulegen. Hinzu kommt eine verbindliche mündliche Prüfung für eine spätestens in Klasse 7 begonnene Fremdsprache sowie eine freiwillige mündliche Zusatzprüfung in einem Pflicht- oder Wahlpflichtfach.

Die Fachoberschulreife erreicht, wer in Klasse 10 mindestens zwei Erweiterungskurse belegt hat. Für den Erwerb der Fachoberschulreife mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe sind drei Erweiterungskurse erforderlich, davon mindestens zwei der Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch. Darüber hinaus müssen für jeden Abschluss die erforderlichen Mindestpunktzahlen erreicht werden.

* Niveaustufe gemäß dem Deutschen (DQR) und Europäischen (EQR) Qualifikationsrahmen

Übergang in die gymnasiale Oberstufe

Der Abschluss „Fachoberschulreife mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe“ (FORQ) berechtigt zum Besuch der 11. Klasse. Mit dem Übergang in die Jahrgangsstufe 11 beginnt die gymnasiale Oberstufe, die an der Gesamtschule drei Jahre dauert. Die gymnasiale Oberstufe teilt sich in die Einführungsphase (Klasse 11) und in die Qualifikationsphase (Klasse 12 und 13) mit abschließender Abiturprüfung.

In der Sekundarstufe II legen wir den Fokus auf die Studienorientierung mit Blick auf die spätere Berufswahl.

Besonderheiten der Sekundarstufe II

Ein Jahr mehr Zeit
Anders als an Gymnasien wird die Allgemeine Hochschulreife an Gesamtschulen in drei Jahren erreicht. Unsere Schüler haben damit, anders als am Gymnasium, ein Jahr mehr Zeit, um sich mit den Anforderungen vertraut zu machen. In insgesamt drei Jahren ist der Weg zum Abitur für unsere Jugendlichen damit entspannter. Das zusätzliche Jahr nutzen die Jugendlichen, um sich die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen, die sie dann in den Prüfungen unter Beweis stellen. Die Anforderungen in den zentralen Abiturprüfungen sind für alle gleich.

Start mit 2. Fremdsprache
Für die Abiturprüfung brauchen Schüler eine 2. Fremdsprache. Wurde diese nicht bereits in der Sekundarstufe I angewählt, so haben die Jugendlichen auch in Jahrgangsstufe 11 noch die Chance, mit der 2. Fremdsprache zu beginnen.

Kleine Kurse = Bessere Ergebnisse
Wir unterrichten in kleinen Gruppen in den Grund- und Leistungskursen. Pro Klasse werden maximal 24 Schülerinnen und Schüler aufgenommen. So können wir individueller fordern und fördern, jedem die notwendige Zeit für seine Entwicklung geben, aber auch die eine oder andere Begabung schneller erkennen und fördern.

Gesellschaftswissenschaftlicher Schwerpunkt
Wir bieten unseren Schülern ab Klasse 11 zwei zusätzliche Unterrichtsfächer an: Pädagogik und Wirtschaftswissenschaften. Beide Fächer bieten ideale Voraussetzungen für einen Einstieg in ein Studium oder eine Berufsausbildung in diesen Fachbereichen.

Die Einführungsphase

Der Abschluss „Fachoberschulreife mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe“ (FORQ) berechtigt zum Besuch der 11. Klasse. In der gymnasialen Oberstufe stellen sich die Schüler ihren Kursplan selbst zusammen. Dazu wählen sie aus verschiedenen Aufgabenfeldern, je nach Angebot der Schule, ihre Fächer aus. Ab dem 2. Halbjahr der Einführungsphase belegen die Schüler zwei Fächer auf erhöhtem Anforderungsniveau (Leistungskurs) mit jeweils fünf Un­terrichtsstunden pro Woche. Unter den Leistungskursfächern muss sich eines der Fächer Deutsch, Mathematik oder eine bereits in der Sekundarstufe I begonnene Fremdsprache befinden. Die übrigen Fächer werden als Grundkurs mit drei bis vier Unterrichtsstunden pro Woche belegt. Welche Fächer sie als Leistungs- bzw. Grundkurse belegen möchten, legen die Schüler selbst fest.

Wir ergänzen die Einführungsphase in der 11. Klasse durch einen Intensivierungskurs. Alle Schüler haben unterschiedliche Voraussetzungen. Dieser Kurs bringt die Leistungen auf ein einheitliches Level. Dabei werden in verschiedenen Projekten Kenntnisse aus verschiedenen Fächern vertieft und Methoden für die weitere Arbeit in der Qualifikationsphase trainiert. Am Ende des ersten Schulhalbjahres der 11. Klasse findet im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung zusätzlich ein zweiwöchiges Praktikum statt. 

Die Qualifikationsphase

Ab der Jahrgangsstufe 12 geht es in die Qualifikationsphase. Die Fächer aus der Einführungsphase werden durchgängig fortgeführt.

In Klasse 12 ersetzt der Seminarkurs den Intensivierungskurs. Er wird in zwei Richtungen angeboten: als „Seminarkurs Wissenschaftspropädeutik“ und als „Seminarkurs zur Studien- und Berufsorientierung“. Die Wahl gilt bis zum Ende der Qualifikationsphase und ist bindend. Ein späterer Wechsel ist nicht mehr möglich. Der Seminarkurs bereitet die Schüler auf die inhaltlichen, methodischen, sozialen und personalen Anforderungen von Hochschule und Arbeitswelt vor.

Unsere Seminarkurse
Der Seminarkurs Wissenschaftspropädeutik ermöglicht forschendes Lernen. Innerhalb eines übergreifenden Themas werden die Schüler angeleitet, selbstständig und wissenschaftlich zu arbeiten. Dazu erstellen sie eine individuelle schriftliche Seminararbeit zu einem Teilaspekt des Themas und präsentieren ihre Ergebnisse.

Im Seminarkurs zur Studien- und Berufsorientierung können die Jugendlichen durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern schon während der Schulzeit praxisnahe Erfahrungen sammeln. Dabei eignen sie sich notwendiges Orientierungswissen an, das für die spätere Studien- und Berufswahl wichtig ist.

Die Qualifikationsphase endet in Klasse 13 mit der zentralen Abiturprü­fung.

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

Im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften fördern wir die Motivation unserer Schüler, sich mit wirtschaftlichen Prozessen kritisch auseinanderzusetzen und diese zu hinterfragen. Die Jugendlichen erarbeiten und verstehen die wirtschaftlichen Zusammenhänge des Lebens und handeln verantwortungsvoll danach. Ökonomische Bildung ist ein wesentlicher Bestandteil der Allgemeinbildung, um auch im Alltag Entscheidungen treffen und reflektieren zu können. Dieses Wissen trägt zur persönlichen und selbstständigen Entwicklung bei.

Inhalte:

  • Betriebswirtschaftslehre: Wir eignen uns betriebswirtschaftliches Grundwissen an. (Beschaffung, Produktion, Absatz, Investition, Finanzierung)
  • Mikroökonomie: Wir betrachten kleine, einzelwirtschaftliche Zusammenhänge. Wir analysieren das wirtschaftliche Verhalten von Angebot und Nachfrage und untersuchen die Folgen für die Märkte.
  • Makroökonomie: Wir betrachten die gesamtwirtschaftliche Perspektive und setzen uns mit den Funktionen und Zielen des Staates auseinander. Dabei gewinnen die Schülerinnen und Schüler einen Überblick über die Grundlagen der Wirtschaftspolitik.
  • Globalisierung: Wir thematisieren die zunehmende Verflechtung der einzelnen Volkswirtschaften. Dabei reflektieren unsere Jugendlichen die Chancen und Risiken des zunehmenden Welthandels.

Fachbereich Pädagogik

Mit dem Fachbereich Pädagogik bereiten wir unsere Schüler ideal auf die Ausbildung in einem sozialen Beruf oder für ein Studium mit erziehungswissenschaftlichem Schwerpunkt vor. Die Jugendlichen erlernen eine wissenschaftliche Arbeitsweise, indem sie zahlreiche pädagogische Texte, Studien, Fallbeispiele, Beobachtungsprotokolle, Modelle usw. erschließen und analysieren.
Im Unterricht erproben wir viele Arbeits- und Sozialformen: Präsentationen, Gruppenarbeit, Nachspielen pädagogischer Problemsituationen und deren Lösungsansätze. Auch Diskussionen unterschiedlicher Art führen zu können, gehört dazu.

Inhalte:

  • Jahrgang 11: Erziehungssituationen und -prozesse, pädagogische Anthropologie, Erziehungskonzepte und -situationen, Macht und Autorität im pädagogischen Prozess, Sozialisation, Enkulturation, Personalisation, Geschichte der Kindheit
  • Jahrgang 12: Entwicklung von Kindern und Jugendlichen anhand von Entwicklungsmodellen, Lern- und Entwicklungsstörungen, Erklärungsansätze und pädagogische Hilfsmaßnahmen, Konzepte pädagogischen Handelns, interkulturelle Erziehung
  • Jahrgang 13: Pädagogische Theorien und Konzepte im Wandel der Zeit, Normen und Werte der Erziehungsziele verschiedener Kulturen und Religionen, Menschenbilder und ihre pädagogischen Implikationen

Prüfungen und Abschlüsse in der Sekundarstufe II

Mit Beendigung der 12. Klasse ist der Erwerb der Fachhochschulreife (schulischer Teil) möglich. Die Allgemeine Hochschulreife (DQR/EQR-Niveau 4)* erhalten die Schüler nach dem erfolgreichen Bestehen der Abiturprüfungen am Ende der 13. Klasse.

Die zentralen Abiturprüfungen umfassen drei schriftliche und eine mündliche Prüfung. Aus jedem Aufgabenfeld muss mindestens ein Fach gewählt werden. Unter den Prüfungsfächern müssen sich zwei der drei Fächer Deutsch, Mathematik oder eine fortgeführte Fremdsprache befinden.

Die schriftliche Prüfung wird in den beiden Leistungskursfächern und einem Grundkursfach nach Wahl abgelegt. Für die mündliche Prüfung wird ein Fach gewählt, welches der Schüler seit der Einführungsphase als Grundkursfach belegt hat. Zusätzlich kann eine fünfte, freiwillige Abiturprüfung als „Besondere Lernleistung“ abgelegt werden.

Wer die gymnasiale Oberstufe erfolgreich durchlaufen und die Abiturprüfungen bestanden hat, darf an jeder Hochschule bzw. Fachhochschule in Deutschland studieren.

 

Gender-Hinweis:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir eine gendergerechte Form von Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern gewählt. Wir möchten darauf hinweisen, dass dies aus rein redaktionellen Gründen geschieht und keinerlei Wertung beinhaltet. Selbstverständlich beziehen sich die Angaben auf alle Geschlechter.

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